Wiederaufbauhilfe Erdbeben Nepal 2015-2016
Seit Samstag, dem 24.April steht denjenigen von uns, die eine Beziehung zu Nepal haben, die Sorge um die körperliche und psychische Unversehrtheit der Menschen in diesem ohnehin sehr armen Land im Mittelpunkt. Mit einem kleinen Kreis ‚meiner‘ ehemaligen Mit-Trekker und Bergsteiger bei insgesamt vier Touren in die Everestregion und zum Mt. Everest stehe ich in den letzten Tagen in ständigem Kontakt zur Frage, wie wir helfen können.
Unsere Sorge galt vor allem den uns persönlich bekannten Sherpa-Familien, mit ihren teilweise noch kleinen Kindern und Enkelkindern, die in der Everestregion, im sogenannten Khumbu, hochoben auf 3.800m-4.000m, weitab von einer Straßen-Infrastruktur leben und arbeiten. Und unsere Gedanken sind auch bei Bekannten und Freunden in Kathmandu.
Statusbericht Hubert-Schwarz-Schule in Nepal
Ja, sie haben richtig gelesen, die Schule in Nepal wurde inzwischen umbenannt in Hubert-Schwarz-Schule. Sie hat sich nach dem Wiederaufbau vor 3 Jahren zu einem echten Magneten für Schülerinnen und Schülern in der näheren und weiteren Umgebung entwickelt. Heute werden 365 SchülerInnen, 187 Mädchen und 178 Jungen von 8 Lehrerinnen und 10 Lehrern unterrichtet. Der […]
Spenden für Kinder in Nepal
Meine letzte Information zur Verwendung von Spendengeldern im Rahmen des Projektes „Kinder in Nepal“ liegt jetzt schon gut 1 ½ Jahre zurück. Wie darin berichtet, konnten bis zum Frühjahr 2016 bereits 11 Häuser von Sherpa-Familien mit Waisenkindern repariert oder komplett neu aufgebaut werden. Zusammen mit Renate Schwarz, Stiftungsvorstand der Hubert & Renate Schwarz-Stiftung, Ungerthal/Nürnberg, konnten wir uns bei einem sehr bewegenden, persönlichen Besuch im Dorf Khumjung (3.970m) im April 2016 vom fertigen Wiederaufbau überzeugen. Seitdem haben wir regelmäßigen Kontakt zu einigen Familien, die uns immer wieder bitten, ihren Dank an möglichst viele Spender weiterzuleiten, was ich hiermit gerne tue. Die dort geleistete Unterstützung durch Ihre Spenden konnte relativ schnell nach dem Erdbeben vom 25.April 2015 dafür sorgen, dass diese Familien wieder ein ordentliches zuhause haben!
Spenden für Kinder in Nepal
wie in unserer schnelllebigen Welt üblich, ist das Thema „Nepal“ nahezu vollkommen aus den Medien verschwunden. Dennoch ist die Lebenssituation vieler Menschen dort nach wie vor geprägt von den Auswirkungen des verheerenden Erdbebens am 25. April 2015. Mit Hilfe Eurer Spenden konnten wir gezielt einer Reihe von betroffenen Familien helfen (siehe: ‚Bisherige Spendenverwendung‘).
Damit ist dieses Projekt „Hilfe für Kinder in Nepal“ aber keineswegs abgeschlossen, da noch weitere Mittel aus den Spenden zur Verfügung stehen. Nach wie vor haben wir einen regelmäßigen Kontakt zu Freunden und Helfern in Kathmandu und in der Bergregion des Khumbu, unterhalb vom Mt. Everest. Was mit Euren Spenden bisher erreicht werden konnte, zur aktuellen Situation in Nepal und zu der geplanten Unterstützung in 2016 nachfolgende weitere Informationen.
Spenden für nepalesische Sherpafamilien in der Khumbu-Region
Erneut gilt der Dank zahlreichen Spendern, die die Hubert & Renate Schwarz-Stiftung in die Möglichkeit versetzen, den Sherpa-Familien und ihren Kindern im oberen Khumbu-Tal zu helfen. Der Gesamtspendeneingang hat inzwischen die 40.000 Euromarke überschritten! Wieder sind Einzelinitiativen dabei, die ich besonders erwähnen möchte. So die eines Ehepaares aus Düsseldorf, das seinen gemeinsamen ‚runden‘ Geburtstag dazu genutzt hat, die Gäste statt persönlicher Geschenke um Geldspenden für ‚Kinder in Nepal‘ zu bitten. Das tolle Ergebnis: ein vierstelliger Euro-Betrag! Eine andere sehr gelungene Aktion: Das Einhard-Gymnasium in Aachen hat in Zusammenarbeit mit der RWTH-Aachen am 18. Juni ‚Germanys 1th Shake-out Day‘ veranstaltet. Es ging dabei um Erdbeben. Den Schülern wurden die Ursachen für die Entstehung von Erdbeben erklärt und in sehr abwechslungsreicher und lehrreicher Form die Verhaltensregeln bei Erdbeben hier oder auf Reisen in stärker erdbebengefährdeten Ländern vermittelt. Ich konnte am Schluss der Veranstaltung über die aktuelle Situation in Nepal berichten. Aus Spenden von Eltern, Lehrern und Schülern kam ein hoher dreistelliger Betrag zusammen! Beides sind sehr gute Beispiele für private oder schulische Initiativen, die Kindern in Nepal zugutekommen.
Spenden für nepalesische Sherpafamilien in der Khumbu-Region
Seit dem 28.April, drei Tage nach dem großen Erdbeben, habe ich nach Kathmandu und ins untere Khumbu-Gebiet (Dörfer Khunde und Khumjung) nahezu täglich telefonischen Kontakt oder e-mail Verbindung. Mit Pangboche funktioniert der e-mail-Verkehr, aber noch nicht das Handynetz. Daraus ergibt sich folgende aktuelle Situation:
Student Vitalis/Tansania 2006-2009
Bei einer Kilimandscharo-Besteigung mit einer 60+ Gruppe unter Führung von Hubert Schwarz lernten Paul Thelen und Klaus Horbaschek 2005 in einem Hotel in Arusha den dort als Kellner arbeitenden Vitalis Solio (22) kennen. Er lebte mit seinen Eltern und 8 Geschwistern in ärmlichen Verhältnissen auf einem Bauernhof 120 km westlich von Arusha/Tansania. Er versuchte mit der Arbeit im Hotel Geld für ein Studium zu sparen. Beim näheren Kennenlernen stellte sich heraus, dass Vitalis ein klares Ziel und einen festen Willen hatte, ein Betriebswirtschaftsstudium zu absolvierten, um so durch Bildung eine bessere Chance für ein erfülltes und eigenbestimmtes Leben zu haben. Schnell entschlossen sich Paul Thelen, Klaus Horbascheck und ein dritter Tansania-Reisender aus den Niederlanden, Peter Westenberg, Vitalis bei seinem Studium finanziell zu unterstützen.